가다머의 비극 이해 ―예술 해석학의 세 테제
Gadamers Auffassung der Tragödie: Drei Thesen der Kunsthermeneutik
이 글은 방법과 과학의 외부에 놓인 예술의 진리의 본질에 대해 묻고 이 진리를 가다머의 예술 해석학에 입각하여 정당화하려는 시도이다. 글의 출발점은 근대의 주관화된 미학에 의해 제시된 ‘미적 구별’의 원리에 대한 비판이다. 이 원리는 미적인 질을 포함하고 있는 예술 작품 자체를 모든 미 외적인 것에서 구별한다. 이에 반대해 나의 글은 ‘미적 무구별’의 원리를 주장하며 예술의 진리, 예술의 경험과 관련하여 예술 해석학의 관점에서 아래 세 테제를 제시한다. 첫째, 예술 작품은 미적 즉자 존재가 아니라 자신의 수용자에게 말하는 타자이고 그런 한에서 해석학적 대화의 상대자이다. 둘째, 예술의 경험은 작품과 수용자 간의 해석학적 대화, 서로를 매개하는 생기이다. 셋째, 이 상호적 대화와 매개로서의 예술의 경험의 결실은 객관으로서의 작품에 대한 향유 또는 방법적 인식이 아니라, 작품 안에서 자기 자신을 발견하고 그 자신에 대해 반성하는 수용자 자신의 자기 인식이다. 이 세 테제의 참을 증명하기 위한 방법적 통로로 비극이 선택되었다. 그것은 비극이 예술 해석학의 테제들의 참을 가장 구체화된 방식으로 입증하기 때문이다. 전형적인 재생산 예술로서의 비극은 이중의―한 번은 희곡 작품과 이를 무대 위에 세우려는 재생산 예술가들 간의, 그리고 다시 재생산된 연극과 관객 간의―해석학적 대화를 통해 존재하며, 이 대화를 통해 결국 관객을 무대 위로 불러들여 연극적 현실에 참여하게 한다. 비극의 최종 결실은 이 참여를 통한 관객의 자기 인식이다. 이 점에서 비극, 그리고 모든 예술 작품은 그 안에 우리 자신을 비추어 볼 수 있는 거울이다. 이 거울이 우리에게 가르쳐 주는 것은 인간의 유한성, 인간은 탄생과 죽음으로 한정된 시간만을 가지고 있고 따라서 그의 시간과 미래의 주인이 아니라는 사실이다.
Der vorliegende Aufsatz versteht sich als Versuch, nach dem Wesen der außerhalb der Wissenschaft und Methode liegenden Wahrheit der Kunst zu fragen und sie kunsthermeneutisch zu rechtfertigen. Er fängt mit der Kritik am Prinzip der ästhetischen Unterscheidung an, das insb. von der subjektivierten Ästhetik der Neuzeit vertreten wurde. Dieses Prinzip sucht das Kunstwerk an sich, das die ästhetische Qualität in sich enthält, von allem Außer-Ästhetischen zu unterscheiden. Demgegenüber stellt der Aufsatz vom Prinzip der ästhetischen Nichtunterscheidung ausgehend bezüglich auf die Wahrheit und die Erfahrung der Kunst folgende drei Thesen auf. Erstens, Kunstwerk ist kein ästhetisches Ansichsein, sondern ein hermeneutischer Gesprächspartner, der seinerseits seinen Aufnehmenden anredet. Zweitens, Erfahrung der Kunst ist ein hermeneutischer Dialog, ein miteinander vermittelndes Geschehen. Drittens, das Ergebnis der Kunsterfahrung als des wechselseitigen Dialogs- bzw. Vermittlungsgeschehens wäre weder ein Genuß noch ein methodisches Wissen vom Werk als vom gegebenen Objekt, sondern die Erkenntnis des Aufnehmenden seiner selbst, der im Werk sich selbst begegnet und mit sich ein Gespräch über sich selbst führt. Als einen Durchgang zur Bestätigung dieser drei Thesen wird die Tragödie ausgewählt, weil sie in der Lage ist, die Thesen am erfolgreichsten zu bestätigen. Die Seinsweise der Tragödie als einer typisch reproduktiven Kunst ist ja ein zweifacher hermeneutischer Dialog. Sie ist einmal in dem Gespräch zwischen dem schriftlichen Drama und den reproduktiven Künstlern, die es auf die Bühne aufführen, und wieder einmal in dem zwischen dem so aufgeführten Schauspiel und den Zuschauern. Vermittels dieses zweifachen Gesprächs läßt die Tragödie die Zuschauer durch den sog. dickesten vierten Wand hindurch auf die Bühne kommen und an der Wirklichkeit des Schauspiels beteiligen. Dies ist das Endergebnis der Tragödie: Selbsterkenntnis der Zuschauer durch die Teilhabe am tragischen Schauspiel. In diesem Sinne ist die Tragödie, ja auch alles Kunstwerk, ein Spiegel zu nennen, in dem wir uns erblicken. Dieser Spiegel lehrt uns, der Mensch sei ein endliches Seiendes, dem nur die begrenzte Zeit zwischen Geburt und Tod erlaubt ist und das daher der Zeit und der Zukunft nicht Herr ist.
중앙대학교 중앙철학연구소
고려대학교 김창래